Wenn du ein neues Produkt auf den Markt bringen oder mit einem älteren Angebot den Schritt in den Online-Verkauf wagen willst, kannst du eine Menge verkehrt machen. Schließlich stellt sich Erfolg im E-Commerce nicht von alleine ein: Erfolggekrönte Onlineshops sind in der Regel vom Beginn an gut durchgeplant und sollen nicht nur toll aussehen, sondern den Besucher zum Kauf bringen. Ist der Onlineshop bereits fertig, sorgen die richtigen Marketingstrategien für das benötigte Publikum.

Aber worauf kommt es im E-Commerce wirklich an? Wir verraten dir 8 Tipps, mit denen dein Webshop von Anfang an in die Gänge kommt:

1 | Nimm deine Mitbewerber unter die Lupe

Lerne deine Konkurrenz kennen, bevor du mit deinen großen Planungen beginnst. Um Besucher in deinen neuen Onlineshop zu locken und dort zum Kauf zu überzeugen, brauchst du einzigartige Verkaufsargumente, die sogenannten USPs (Unique Selling Points). Mit diesem Alleinstellungsmerkmal hebst du dich von bereits etablierten Shops ab. Finde zunächst heraus, was dein Produkt oder deinen Service außergewöhnlich macht, und setze bei der Planung deiner Verkaufspräsenz dort an. Um einen Überblick über den Markt zu bekommen, helfen Wettbewerbsanalysen verschiedener Art. Diese Analysen stellen deine Mitbewerber und deren Leistungen übersichtlich dar. Welche Besonderheiten zeichnen deine Konkurrenz aus und welche Marketingmaßnahmen haben sie bisher verwendet? Diese Daten liefern dir effiziente Analyse-Tools. Sie unterstützen dich dabei, deine USPs auszuarbeiten und helfen dir, die Konzeption deines Onlineshops ins rechte Licht zu rücken.

2 | Wähle die richtige Größe von Onlineshop & Hosting

Vor der eigentlich Grobkonzeption deines Onlineshops gibt es bereits wichtige Entscheidungen zu treffen: Wie viele Produkte möchtest du in deinem Shop anbieten? Welche Bezahlsysteme stehen deinen Kunden bereit? Welche Möglichkeiten soll der Onlineshop bieten, was Erweiterungen betrifft? Welches Shopsystem bietet alle Funktionen, ohne unnötig lange Ladezeiten? Bei der Wahl des passenden Grundsystems stehen genau diese Frage im Vordergrund. Themen wie Schnittstellen, Updates, Hosting und Bezahlsysteme stehen vor dem Entwickeln passender Marketingstrategien im Fokus.

3 | Achte auf Conversion Optimierung und Design

Kombiniere dein aktuelles Design mit den Grundregeln der Conversion Optimierung! Denn wer nur auf einen modernen Shop setzt, ohne Rücksicht auf die Usability zu nehmen, riskiert eine höhere Abbruchrate im Bestellprozess. Das ideale Shop-Design ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch mit möglichst wenigen Hindernissen sowie funktional ausgestattet. Kurze Ladezeiten garantieren für eine entspannte Nutzung, direkte Kaufaufforderungen sprechen deine Besucher an und hochwertige Artikelpräsentationen rücken deine Produkte ins rechte Licht.

4 | Gestalte deinen Onlineshop zukunftsfähig

Neue Technologien kommen und gehen, Webtrends verändern häufiger die Art, wie Menschen sich im Internet bewegen. Was heute noch gut ist, ist morgen vielleicht schon überholt. Denke beim Aufbau deines Onlineshops also an die Zukunft: Welche Erweiterungen bietet dein derzeitiges Shopsystem und wird es auch in einigen Jahren noch aktuell sein? Wie kannst du Mobile-Shopping in deinen Shop integrieren? Schließlich gehört die Mobile-Optimierung heute zu den Grundvoraussetzungen im E-Commerce. Die immer größer werdende Kundschaft, die deinen Onlineshop über Handy oder Tablet aufruft, soll sich genauso gut zurechtfinden wie Desktop-User. Wie wirst du deinen Besuchern ständig aktuellen Content in Form von Bildern, Texten und Videos garantieren? Bleibe bei der Konzeptionierung deines Shops flexibel und halte dir Möglichkeiten und Updates offen. Nur so bleibt dein jetziger brandneuer Onlineshop auch in Zukunft modern.

5 | Lernen deine Zielgruppe näher kennen

Schaltest du Werbung ohne auf deine Zielgruppe zu schauen, riskierst du einen hohen Streuverlust, der vermeidbare Ausgaben verursacht. Beim Start deiner Marketingmaßnahmen solltest du dir daher Gedanken darüber machen, für wen deine Produkte eigentlich gedacht sind. Welchen Menschen kannst du mit deinen Angeboten helfen? Wo halten sich diese Menschen im Internet auf? Setze dich intensiv mit deinen Zielkunden auseinander. Nur wenn du die Leute kennst, die deine Angebote einmal nutzen sollen, wird deine Werbung auch die richtigen Menschen erreichen. Nutze dafür bereits vorhandene Daten und erstelle deine eigenen Marktanalysen, um deine optimalen Zielkunden zu ermitteln. Mit diesem Wissen findest heraus, wo sich deine Zielgruppe im Internet aufhält, auf welchen Kanälen du sie erreichst und welche Probleme sie bewegen.

6 | Gewinne das Vertrauen deiner Kunden

Dein neuer Shop kann noch so viel Rücksicht auf Conversion Optimierung nehmen und noch so einladend sein – für deine Kunden bleibt er eine unbekannte Größe. Viele Kunden scheuen sich davor, in einem fremden Umfeld etwas zu bestellen. Was ist, wenn die Artikel nicht den persönlichen Ansprüchen entsprechen? Was ist, wenn der Versand zu lange dauert? Was ist, wenn bezahlt wird, aber die Produkte nicht ankommen? Nimm deinen Kunden diese Ängste und gewinne ihr Vertrauen. Dein Onlineshop erweckt mit bekannten Trust-Symbolen, Bewertungen zufriedener Kunden und Rezensionen deiner Produkte das Vertrauen deiner Besucher. Beantrage und integriere also die passenden Trust-Symbole und andere vertrauenerweckenden Funktionen. So sorgst du dafür, dass die Hemmschwelle deiner Besucher sinkt und sie eher in deinem Shop bestellen.

7 | Setze auf Traffic aus verschiedensten Quellen

Neue Onlineshops tun sich häufig unmittelbar nach dem Start schwer: Fehlende Rankings in den Suchmaschinen sorgen dafür, dass deine Besucherzahlen vor sich hindümpeln. Wenn du mit Marketingmaßnahmen dein Ranking verbessern willst, setzt du am besten auf einen Mix verschiedener Strategien: SEO für die langfristige Optimierung, SEA für kurzfristig hochwertigen Traffic und die passenden Social-Media-Kanäle, die deine Markenbotschaft ansprechend transportieren. Evaluiere zu Beginn, welche Traffic Quellen für deinen Onlineshop am sinnvollsten sind. Setze auf hochwertigen Content und zeitgemäße Strategien für deinen langfristigen Erfolg.

8 | Auswerten und testen, testen, testen …

Onlinemarketing zeichnet sich dadurch aus, dass du den ROI (Return on Investment) jederzeit analysieren, kontrollieren und nachvollziehen kannst. Die Fülle an Analyse- und Kontrollmöglichkeiten im Onlinemarketing sprechen für sich. Dennoch verschenken viele Onlineshop-Betreiber dieses Potenzial: Entweder erfassen sie erst gar keine Daten oder sie werten die gesammelten Informationen nicht aus. Wenn du deine Marketingmaßnahmen erfolgreich umsetzen willst, solltest du regelmäßige Reportings bei der Auswertung hinzuziehen. Diese Analyse-Reportings verschaffen dir eine Übersicht über sämtliche Erfolge und Misserfolge im Onlinemarketing. Nur so kannst du deine Strategie laufend verbessern.